Beruflicher Werdegang

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Nach dem letzten Schuljahr in Erlen konnte ich bei der hier ansässigen Firma Lista eine Lehre als Werkzeugmacher durchlaufen.

Anschliessend an die Rekrutenschule musste ich mir aus gesundheitlichen Gründen eine Tätigkeit mit etwas weniger körperlicher Belastung suchen.
So zog ich um ins erste Stockwerk des Bürogebäudes, in die Abteilung der Arbeitsvorbereitung. Berufsbegleitend stand auch die Abendschule zum Betriebsfachmann auf dem Programm.

Während dieser Tätigkeit, speziell auch der Weiterbildung, kam langsam das Thema EDV hoch, und begleitete mich seit daher.
Zuerst in der Arbeitsvorbereitung, in der ich viele Optimierung mit diesem Werkzeug auf den Weg bringen konnte, und später nach dem Wechsel in die EDV-Abteilung, in welcher ich zum einen an der Betreuung der neu angeschafften HP3000 und zum anderen der Teilprojekt-Einführung Arbeitsvorbereitung im Rahmen des ERP-Softwarewechsel auf DIAPROD teilhaben konnte.

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Während der Tätigkeit in der EDV von Lista hatten meine Kollegen soviel Interesse am Programmieren in mir geweckt, so dass mir das Codieren eines Reports ab und zu dann doch zu wenig war.
So kamen mir meine guten Kontakte zu der Firma Seitz, Hersteller der Software DIAPROD, zugute und ich konnte dort eine Stelle als Organisationsprogrammierer (oder spasshaft auch -kopierer genannt) antreten.

Neben der Programmierung (zuerst in RPG) an und in verschiedenen PPS-Modulen kamen dann schnell auch andere Bereiche (wie Individualprogrammierung, Funktionsbibliotheken) und andere Sprachen (wie Cobol, Ansi-C) dazu..
Ich lernte mich auf anderen Betriebssystemen (wie HP-UX) zu bewegen, und Shell-Scripting war lange Zeit mein täglich Brot..

Nach der Übernahme der Seitz durch die Siemens-Tochter AI Informatics kamen neue Themen dazu, so zum Beispiel WEB-Applikationen in HTML und Java. Aber auch in einem staatlich geförderten Projekt zur Erstellung eines Prototypen des Diaprod-Nachfolgers konnte ich mitwirken und vieles beitragen. Leider waren wir aber etwas zu früh dran, denn Themen wie Java und Entwicklung von GUI's dazu, Objektorierung, Corba etc waren zu tief in den Kinderschuhen, so dass leider kein Folgeprojekt daraus wurde..

Also hiess es wieder auf in neue Gefilde, und so stiess ich zu dem Team, welches sich mit elektronischem Datenaustausch (kurz EDI) befasste.
Und hier bin ich immer noch tätig, nebst einigen Anhängseln wie Navision-Datenbanken, Archivierung (IXOS/Open Text) etc.